Galbanum

Botanische Bezeichnung

Gummosa / Ferula galbaniflua

Herkunft

Iran, Syrien

Gewinnung

Wasserdampfdestilliert vom Harz, das von Stamm und Ästen

Wirkung

Körper

Antiseptisch, analgetisch, leicht antispasmotisch, entzündungshemmend, Kreislauf-stimulierend, entkrampfend

Geist

Harmonisierend, balancierend, besänftigend

Seele

… Inhalt kommt demnächst

Anwendungsmöglichkeiten

Durchfall, Falten, Narben, nervöse Spannungen, Rheumatismus, Verdauungsprobleme

Empfehlungen

menstruationsfördernd

Nebenwirkungen

keine

Inhaltsstoffe

Es folgt ein Auszug der wesentlichen Wirkstoffe.

Monoterpenole

v.a. Pinocarveol, Myrtenol

Monoterpen-ketone

-

Oxide

-

Ester

-

Monoterpene

v.a. alpha-Pinen 18,5%, betha-Pinen 36%, alpha-Thujen 4,4%, Limonen 3,6%, Delta-3-Caren 2-16%

Sesquiterpene

v.a. Germacen D 2,8%

Sonstige weitere Wirkstoffe

Sesquiterpenole v.a. trans-Cadinol; Phenylether, Aldehyde, Ketone und Ester

Geschichte

Galbanumharz wird schon in der Bibel erwähnt und im Alten Testament (Exodus 30:40) wurde es für seine medizinischen und spirituellen Qualitäten wertgeschätzt. Galbanum hat erwärmende, brennende, reizende und verheilende Kraft, im Zäpfchen und in der Räucherung angewandt fördert es die Menstruation und treibt den Fötus aus. Mit Essig und Natron aufgestrichen vertreibt es Leberflecken. Getrunken wird es aber gegen alten Husten, Atemnot, Asthma, innere Rupturen und Krämpfe. Mit Wein und Myrrhe genommen ist es ein Gegenmittel gegen Gift; es wirft auch in gleicher Weise genommen, den toten Fötus aus. Epileptische, von Mutterkrämpfen und Schwindel Befallene regt es als Riechmittel an. Der Duft ist krautig-holzig mit weichem, balsamischem Unterton.

Literatur

Die angeführten Informationen beruhen auf Basis der verwendeten Literaturquellen und eigenen Erfahrungen aus der Praxis.